Dienstag, 14. April 2020

Österliche & andere Köstlichkeiten


Rezept & Outfit of the Day :)! 
Das Outfit könnt ihr in meiner 
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Heute präsentiere ich euch nicht nur etwas zum Einkochen, sondern gleich drei weitere Rezepte, die fantastisch auf den (österlichen) Tisch passen. Zu Beginn starten wir mit dem Rezept für eine traumhafte Apfelmarmelade.

Viel Spaß beim Nachkochen und Nachbacken.



Apfelmarmelade



Äpfel sind etwas Herrliches. Sie sind so vielseitig wie gut und, sie sind ganzjährige Genussspender.  Genau wie meine Apfelmarmelade die, zwar in ihrer Machart sehr einfach, aber als Gaumenfreude unübertrefflich ist :).

UND, selbstverständlich passt sie auch himmlisch zu einem Osterstriezel.

Zutaten

20 das Äpfel
3:1 Zucker
2 Zitronen
ggf. etwas Zimt (wer möchte ;))

Zubereitung

* Gläser mit kochendem Wasser ausschwemmen und auf ein sauberes und trockenes Küchentuch stürzen
* Deckel ebenfalls mit heißem Wasser übergießen und ebenfalls auf das Küchentuch stürzen
* Zitronen halbieren und auspressen



* Äpfel waschen, schälen, Kerngehäuse entfernen und klein schneiden
* Dabei immer wieder mit Zitronensaft beträufeln und umrühren (Der Zitronensaft verhindert, dass sich die Äpfel braun färben)
* Alle Zutaten in einen Topf und gut durchrühren
* Äpfel weichkochen
* Gläser bereitstellen
* Deckel mit einem sauberen Geschirrtuch trocknen
* Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen
* Äpfel einem Pürierstab oder dem Vitamix passieren
* Marmelade noch einmal ordentlich aufkochen und anschließend in die
* Gläser füllen
* Ränder abwischen und verschließen
* Gläser in den Topf mit dem kochenden Wasser setzen und noch einmal für ca. 5 Minuten verweilen lassen
* Gläser herausnehmen und auf ein Geschirrtuch setzen
* Auskühlen lassen und

genießen :)





Osterstriezel




Heuer habe ich mich über einen Osterstriezel getraut. Und auch, wenn die Flechterei bei dem vierfachen Zopf etwas für Verwirrung gesorgt hat, lässt sich das Ergebnis wahrlich schmecken.

Probiert es aus :)!

Zutaten

500 g Mehl (universal)
200 ml Milch
1 Pk. Germ
10 dag Feinkristallzucker
1 Ei
3 Eidotter
10 dag Butter
1 Prise Salz
Wer möchte:
Abrieb einer Zitronenschale sowie
Rosinen

1 Ei zum Bestreichen

Zubereitung


* Mehl in eine Rührschüssel geben, in der Mitte eine Mulde machen
* In 100ml lauwarmer Milch Germ vollständig auflösen, anschließend
* in die Mulde gießen und mit Mehl bedecken
* Über die Schüssel ein sauberes Küchentuch breiten und
* 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (Ich drehe das Backrohr immer auf 60 Grad Heißluft)



* Butter zerlassen und mit der restlichen Milch, dem Zucker, den Eidottern und dem Ei vermengen

ACHTUNG! Die Butter darf ja nicht zu heiß sein, sonst stocken die Eier!

* Nun die Zitronenschale zu dem Gemisch reiben
* Die Rührschüssel mit dem Mehl, inklusive Dampf holen,
* eine ordentliche Prise Salz hinzufügen, das Gemisch beimengen und
* einen glatten Teig abschlagen
* Natürlich geht das auch hervorragend mit der Küchenmaschine :).
* Wenn sich der seidige Teig vom Kochlöffel, bzw. vom Knethaken löst, lasst ihr den Teig weitere
* 45 Minuten an einem warmen Teig gehen
* ZUVOR Teig ordentlich bemehlen




Nach 45 Minuten ist der Teig schön aufgegangen.

* Teig mit bemehlten Händen aus der Schüssel holen und noch einmal ordentlich durchkneten
* Teig in 3 gleichmäßige Teile teilen
* Jeden Teil als Kugel abkneten (die Oberfläche der Kugel sollte nicht rissig sein!) und
* Zu einem Strang formen (die Stränge dürfen ebenfalls nicht rissig sein, sonst platzt euch der Striezel beim Backen am jeweiligen Strang auf!)



* Nun wird geflochten (bei 3 Strängen ist es ja noch einfach)
* Die Enden, bzw. der Anfang des Striezels (die 3 Enden) gut zusammendrücken, flechten und die Enden wieder sehr gut zusammendrücken und auf die Rückseite schlagen.
* Den Striezel auf ein Backblech (das mit Backpapier ausgelegt ist) legen und noch einmal an einem warmen Ort gehen lassen, sodass der mindestens zur Hälfte aufgegangen ist
* Rohr auf 160 Grad Heißluft vorheizen
* Ei verquirlen, ein paar Tropfen Wasser beigeben und noch einmal durchmischen
* Striezel mit dem Ei-/Wassergemisch bestreichen und
* Ca. 30 Minuten backen

Tipp: Wenn ihr mögt, könnt ihr den Striezel vor dem Backen noch mit Hagelzucker bestreuen. Außerdem wird der Striezel umso besser, wenn ihr ihn ebenfalls 2 Tage vorher backt.



Es gab einen Striezel mit und einen ohne Rosinen :).

Tipp: Striezel kann man übrigens auch herrlich einfrieren, -- darum habe ich auch mehr gemacht. Einfach in Scheiben schneiden, portionsweise in Gefrierbeutel füllen. Je nach Bedarf kann man die eingefrorenen Scheiben toasten und somit knusprig genießen.

Fertig :)!


Eierlikörkuchen




Wo gibts den besten Eierlikör der Welt? Nun, da kenne ich nur eine Antwort darauf, -- bei unserem lieben Freund Hubert Fohringer, der eine Vinothek in Spitz an der Donau betreibt. Der Louis De Funiès der Weine, wie ich ihn liebevoll nenne, hat uns bereits nicht nur den einen oder anderen exzellenten Rebensaft empfohlen, sondern auch jenen besagten Eierlikör der Extraklasse. Der wird obendrein in der Wachau hergestellt, - versteht sich von selbst!




https://www.fohringer.at

Als wir unsere riesengroße Flasche Eierlikör freudestrahlend anblickten, meinte mein Freund plötzlich: "Ich möchte einen Eierlikörkuchen!"

Also gut! Und schon stand ich in der Küche und machte mich an meinen 1. selbst gebackenen Eierlikörkuchen :).

Zutaten

5 Eier
20 dag Zucker
25 dag Mehl (universal)
250 ml Eierlikör
250 ml Öl
1 Pk. Backpulver
1 Prise Salz

Zubereitung

* Backrohr auf 180 Grad Heißluft 
* Kuchen-- oder Gugelhupfform befetten und bemehlen



* Eier und Zucker dickschaumig schlagen (das dauert gute 10 Minuten!)
* langsam den Eierlikör beimengen sowie das
* Öl
* Mehl und Backpulver mit der Prise Salz vermengen und vorsichtig mit dem Schneebesen unterheben
* Masse in die Form füllen und ca. 40 Minuten backen

Vollbracht :)!

TIPP: Wenn ihr den Eierlikörkuchen 2 bis 3 Tage vorher macht, hat er in einer Tupperform genügend Zeit, um ordentlich "durchzuziehen". Der Kuchen wird noch saftiger und (man glaubt es kaum) noch unwiderstehlicher! Ein weiteres Plus:: Kuchen hält sich locker 1,5 Wochen. So hat man, wie vom Striezel, auch länger etwas davon :).

*Übrigens* 
Ein Kügelchen Vanilleeis sowie ein Gläschen Eierlikör mit einem Tupfen Schlagobers drauf dazu serviert ... himmlisch!



Kärntner Reindling




Für uns ist der Kärntner Reindling seit Jahren ein Fixpunkt auf dem österlichen Tisch. Süß, wie auch zu Pikantem genossen, passt er einfach immer!

Eines dürft ihr allerdings NIE! Mit der Fülle sparen! Denn trocken,  schmeckt der Reindling so gar nicht!

Zutaten

500 g Mehl
1 Pk. Germ
10 dag Butter
250 ml Milch
2 Eier
5 dag Feinkristallzucker
1 TL Salz

Für die Fülle
1,5 Packungen Rosinen
1 Pk. Butter
Feinkristallzucker
Zimt

Zubereitung

Dampfl



* Germ in 2 EL warmer Milch auflösen
* 1 TL Zucker und 1 EL Mehl hinzufügen und gut vermengen
* An einem warmen Ort zu der doppelten Höhe aufgehen lassen (Ich lasse das Dampfl bei 50 Grad im Rohr, Heißluft, gehen)

* Butter zerlassen, mit Milch, Eiern und Zucker vermengen
* Mehl in eine Rührschüssel und alle Zutaten zu einem glatten Germteig abschlagen





* Teig in eine bemehlte Schüssel und den Teig (auch oben bemehlt & zugedeckt mit einem sauberen Geschirrtuch) an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen

* Butter für die Fülle zerlassen
* Gugelhupfform ausfetten
* Rohr, so der Teig nicht gerade drinnen geht, auf 160 Grad Heißluft aufheizen

* Teig auf die gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen (gut bemehlt sollten auch eure Hände sein :)) und den Teig noch einmal ordentlich durchkneten

* 1 cm dick, rechteckig ausrollen



* Mit zerlassener Butter bestreichen, anschließend den
* Kristallzucker, den Zimt und die Rosinen daraufstreuen

Ich werde immer wieder gefragt: "Wie viel streust Du für die Fülle auf den Teig?" Meine Antwort: "Flächendeckend."
Der Zucker und der Zimt sollten gut verteilt sein! Wenn ihr den besonders saftig haben möchtet (und glaubt mir, ihr möchtet!), gebt ihr vor dem Einrollen noch etwas zerlassene Butter auf die Fülle :).

* Nun wird der Reindling an der längeren Seite sehr dicht eingerollt. Nicht vergessen! Ecken gut verschließen!




* Strudel in die Gugelhupfform kreisförmig einlegen
* 30 Minuten backen.

Genießen! 















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