Donnerstag, 31. Dezember 2020

Und schon ist es wieder so weit ...





Irgendwie total unwirklich. Heute soll der letzte Tag des Jahres sein? Noch schnell gebügelt, geputzt, hergerichtet ...

Aber keine Sorge, es wird später und es wird immer entspannter UND es wird fröhlich und kulinarisch köstlich gerutscht.

Heuer gibt es Fondue & Raclette. Wir lieben dieses gemütliche Garen der Speisen am Tisch und man hat Zeit ... jede Menge und natürlich auch allerhand zum Braten und Frittieren. Herrlich! Entspannt herrlich!

Beim Blick auf meine Postings kann ich es selber nicht glauben. 34 in diesem Jahr! Noch nie habe ich so viele Blogeinträge geschrieben und noch nie habe ich so viel kreative Zeit in der virtuellen Welt verbracht wie in diesem Jahr.

Ich möchte mich bei euch bedanken. Für eure treue Leserschaft und euer Interesse an Cooking Fairy und ich möchte auch danke für jedes Feedback und jedes Nachkochen eurerseits sagen. 

Eure Herzen mit meiner Leidenschaft zu erfüllen ist einfach ja, herzerfüllend! 

Ich habe mir vorgenommen, meinem Kochblog Leben einzuhauchen und genau das ist mir gelungen. Das kommende Jahr steht vor der Türe und es gibt wieder viele Rezepte, die es zu kochen und jede Menge Blogeinträge, die es zu gestalten gilt.
Neue Ideen sind schon längst geboren und es sind viele Projekte, die in Angriff genommen werden. Ich freue mich darauf, sie für euch umzusetzen. Für euch, all die lieben Menschen die ich kenne und die meine Kreativität lieben.

Ich wünsche euch alles Gute fürs neue Jahr.

Herzlichst,

eure Cooking Fairy

Was vor einer Woche geschah ...

* Das Weihnachtliche Festmenü *

Ohne jetzt irgendwie pathetisch klingen zu wollen, aber es ist doch immer wieder dasselbe. Kaum hat man sich versehen, ist Weihnachten vorüber und Silvester klopft schon wieder an die Türe.

Doch bevor der Jahreswechsel eingeläutet wird, möchte ich euch noch verraten, was wir zu Weihnachten verschmaust haben.

Ich liebe es ja! Aufkochen und mit den Menschen, die man liebt, vereint an einem Tisch gemütlich, ausgedehnt und herzhaft zu genießen. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber am 25. Dezember darf dann schon mal etwas "Größeres" bei uns in den Ofen. Stundenlanges Brutzeln, hätscheln und tätscheln inklusive, versteht sich von selbst. 

Genau so geschah es bei uns am 25. Dezember bis auf ein "kleines Detail", denn eigentlich sollte ganz nach Tradition ein stolzer Truthahn geflogen kommen. Doch dann "drängte" sich das weibliche Geschlecht vor und auf dem Festtagstisch landete überraschend eine nicht weniger stattliche Pute, die alleine schon durch ihren bloßen Anblick die Augen zum Leuchten und die Mägen anständig zum Knurren brachte. Besagtes Hätscheln und Tätscheln wurde fachkundig von meinem Freund übernommen.


Und dann der große Moment! Nach rund fünf Stunden der liebevollen Zuwendung wurde vor den Blicken des erwartungsvollen Publikums die gut gebräunte Piepmätzin mit ihren 10 Kilo Rundungen mit wenigen Hieben tranchiert, bis sie auf dem reichen Gabentisch feierlich ihrer Bestimmung und somit unseren Gaumen zugeführt wurde. Dazu noch Bandnudeln, Kartoffel- & grüner Salat gereicht (die obligatorischen Preiselbeeren natürlich nicht zu vergessen), ließen die Festtagsherzen schließlich von allen Beteiligten bis zum Hals schlagen.

Wie? Und keine Vorspeise? Doch, doch! Auf Wunsch des Hausherren zauberte die Hausherrin eine ihrer Suppenspezialitäten aus Sellerie. 
Als Nachtisch zeigten sich dann noch einmal die selbst gebackenen Kekse von ihrer verführerischsten Seite. Unglaublich! Heuer habe ich die Menge beim Backen so gut bemessen, wie noch nie! Auch das und gerade deswegen gehört dieser Umstand hier festgehalten :D!

Was es am 24. Dezember gab?
Klassisch und ganz nach Tradition

Gefüllte Eier
Schinkenrollen &
Aufschnitt

Hmmmmm ...

Ich hoffe, auch Ihr hattet mit eurer Familie ein wunderschönes Weihnachtsfest und konntet es genießen.




Sonntag, 13. Dezember 2020

Linzerräder




Linzerräder & Vanillekipferl zählen zu den absoluten Fixpunkten bei der Weihnachtsbäckerei meiner Familie.

Meine Großmutter und ich haben natürlich auch die Linzerräder stets gemeinsam gebacken und ich kann mich noch gut erinnern, dass wir, - obwohl wir zusammen auf das Rohr "aufgepasst" haben, oft die eine oder andere ... naja sagen wir "etwas zu dunkle Partie" aus dem Ofen geholt haben. 

Allerdings passierte das interessanter Weise immer nur bei den Linzerrädern :D. Großi erzählte in diesem Zusammenhang nicht nur einmal: "Wenn Tante Kathi in der Küche zu singen begonnen hat wussten wir, jetzt hat sie etwas verbrannt."

Irgendwann entschieden wir, dass eine von uns neben dem Rohr sitzen bleibt und aufpasst, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt.

Heuer war und ist ein ganz besonderes Jahr hinsichtlich Weihnachtsbäckerei, denn zum ersten Mal hat meine kleine Nichte mit mir Kekse gebacken! Und, wie könnte es anders sein, waren es allen voran die Linzerräder.

Tja, und was soll ich sagen ... obwohl wir heuer zu 5. in der Küche waren und auf das Rohr "aufgepasst" haben, ist trotzdem ein Blech etwas zu "dunkel" geraten :D


Zutaten

50 dag Mehl
26 dag Butter
14 dag Zucker
Schale einer Zitrone
ein halbes Päckchen Backpulver
1 Ei
2 bis 3 Esslöffel Milch

Staubzucker und Vanillinzucker, um die oberen Teile zu wenden 
Ribiselmarmelade (nach Belieben auch Marillenmarmelade) zum Füllen


Zubereitung mit Bildern:

Rohr auf 180 Grad vorheizen

 
 
*Mehl, Butter, Zucker, geriebene Zitronenschalen, und ein halbes Päckchen Backpulver gut vermengen, Butter (Zimmertemperatur) in kleine Stücke schneiden und um das Gemisch verteilen
* Grube machen und das Ei in die Mitte setzen, nach Bedarf 2-3 Esslöffel Milch dazu (schreckt euch nicht, wenn ihr mehr Milch braucht, - der Teig soll sich einfach gut arbeiten lassen).
*Alles sehr rasch! zu einem glatten Teig verkneten und eine halbe Stunde kalt stellen.
Teig ausrollen und mit Linzerräder ausstechen.
Die oberen Hälften in dem Gemisch Staubzucker und Vanillinzucker wenden.
 
Ich finde das rechte Rad sieht aus wie ein schockiertes Gesicht, das gerade einen Schneeball auf die rechte Seite bekommen hat :D
 

 
* Kekse mit Ribiselmarmealde (und/oder Marillenmarmelade) füllen.
Geschafft :)!
 
 
Tipp
Die Zutaten müssen wirklich sehr schnell zu einem Teig verarbeitet werden. Wenn ihr dafür zu lange braucht, bekommt ihr den Teig nicht mehr zusammen, beziehungsweise lassen sich die Zutaten nicht mehr miteinander vermischen!