Mittwoch, 30. September 2020

Kartoffelsuppe




Ja, so schnell geht es! Langsam, aber sicher, breitet sich der Herbst übers Land und natürlich kommt er auch heuer in Begleitung von Wind, Wetter und kühleren Temperaturen. Ich höre die "Erfrorenen" unter euch schon aufstöhnen, doch ich habe genau das richtige Rezept, mit dem ihr euch von innen wohlig wärmen könnt, -- 

meine Kartoffelsuppe.

Ich bin ja ein bekennender Suppentiger. Die Leidenschaft für Suppen habe ich von meiner Großmutter, bei der eine Suppe auf dem Mittagstisch nie fehlen durfte. Selbst nicht bei hohen Temperaturen und noch heute bin ich diejenige, welche auch bei 35 Grad (allen befremdenden Blicken zum Trotz) zum gut gefülten Suppentopf greift.

Meine Kartoffelsuppe zeichnet sich nicht nur durch ihren Geschmack, sondern auch durch ihre Feinheit aus. Macht gleich etwas mehr davon und kocht sie ein. Ich habe immer ein paar Gläschen im Kühlschrank stehen. Suppen sind immerhin fantastisch gute Sattmacher, obendrein auch noch gesund und wer hat nicht gerne etwas im Eiskasten, wenn der ganz große Hunger wieder einmal viel zu schnell kommt.



Übrigens *** gerade jetzt, wo Pilzsaison ist, vereinen sich die Kartoffelsuppe und ein paar gebraten Steinpilze einfach zu einem grandios verführerischen Geschmackserlebnis.

Oder Lust auf eine andere Suppeneinlage? Auch gut, denn ganz hervorragend fügen sich ebenso ein paar herzhaft angebrutzelte Speckwürfeln in das Aroma der Kartoffelsuppe ein (man könnte aber auch hauchdünne Speckscheiben in der Pfanne braten und dazuservieren).


So, aber nun zum Rezept.

Viel Spaß beim Süppchenbrauen 😀.

Zutaten

Butter
1 Zwiebel
70 dag Kartoffeln
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Kümmel gemahlen
Essig
3 große Knoblauchzehen
1 Becher Sauerrahm oder Schlagobers
1,5 bis 2l Wasser oder Gemüsebrühe zum Aufgießen


Zubereitung

* Knoblauch schälen und bereitlegen
* Zwiebel schälen und würfelig schneiden
* Kartoffeln schälen, waschen und klein vierteln (je kleiner ihr die Kartoffeln schneidet, umso schneller werden sie weich)
* Zwiebel anschwitzen
* Knoblauch dazupressen
* Kartoffeln beigeben und kurz durchrösten


* Salzen
* Mit einem guten Schuss Essig ablöschen und noch einmal ordentlich durchrühren
* Pfeffern und Kümmel hinzufügen (Kümmel nach Geschmack)
* Mit Wasser oder Brühe aufgießen und weichkochen
* Suppe mit dem Vitamix oder dem Pürierstab mixen

Tipp: Wer möchte, kann ein paar Kartoffelstücke zum Servieren zur Seite legen.

* Bei jedem Mal mixen etwas Schlagobers oder Sauerrahm hinzufügen.
* Suppe wieder auf den Herd stellen und abschmecken
* ggf. noch nachwürzen


Und ...

genießen :)

Montag, 21. September 2020

Zwetschkenmarmelade




Süß und saftig, schön reif und gschmackig! Die Zwetschkenzeit ist angebrochen 😊 und was kann man nicht alles Gutes mit ihnen fabrizieren?! Gleich zu Beginn der Saison startete ich mit einer Marmelade, denn was gibt es Köstlicheres als ein frisches Brot oder einen Striezel mit viel Butter und diesem Traum von Marmelade auf ihm?

Ja, und dann gab es da noch diese geschätzten 200 Kilo Zwetschken auf dem Baum meines Bruders, die ebenfalls darauf warten, ihre Bestimmung in den kleinen, schmucken Vorratsgläschen zu finden. Was soll ich sagen? Ich liebe es einfach einzukochen!



Manche verzichten auf einen schönen Schuss Zwetschkenschnaps. Ich habe beide Varianten gemacht, denn so können auch unsere Kleinen die Zwetschkenmarmelade in vollen Zügen genießen.

Wer möchte, kann statt dem Zwetschkenschnaps aber auch einen Rum nehmen. Oder ihr macht unterschiedliche Varianten. Ihr seht, auch hier könnt ihr eurem Gusto freien Lauf lassen.

Viel Spaß, beim NachEINkochen.

Zutaten

6 kg Zwetschken (bleiben 4,80 kg über)
3 : 1 Gelierzucker
Saft einer Zitrone
4 TL Zimt
1 TL Nelken (nicht zu viel, sonst wird es zu bitter)
Zwetschkenschnaps

Falls die Zwetschken noch immer sauer sind, noch
etwas Feinkristallzucker

Zubereitung

* Gläser mit kochendem Wasser ausspülen, inklusive Deckel
auf einem sauberen! Geschirrtuch umstürzen
* Deckel, nachdem sie nicht mehr heiß sind, mit einem sauberen Geschirrtuch abtrocknen

* Zwetschken waschen, entstielen, entkernen und klein schneiden
* Zitrone auspressen und Saft unter die Zwetschken mischen
* Zucker, Zimt und Nelken ebenfalls unterrühren
* Zwetschken kochen, bis sie schön weich sind
* Mit einem Pürierstab oder mit dem Vitamix fein pürieren
* Noch einmal aufkochen lassen und abschmecken (das Umrühren dabei nicht vergessen!)

Tipp: Bei dem Zimt und den Nelken verlasst euch ganz auf euren Geschmack. Die Angaben sind ein Richtwert, aber wie es nun mal so ist ... der eine möchte etwas weniger Zimtgeschmack, der andere etwas mehr ... darum schmeckt die Marmelade nach Belieben ab. Das selbe gilt übrigens auch für den Zwetschkenschnaps 😉.

* Wenn ihr alles gut abgeschmeckt habt, Marmelade heiß in die Gläser füllen (hier ist ein Trichter sehr hilfreich ;))
* Rand mit einem Küchentuch sauber wischen und die Deckel raufschrauben
* Gläser in den Topf mit kochendem Wasser stellen und die Gläser ca. 5 bis 10 Minuten "abkochen" lassen.
* Gläser herausnehmen (Vorsichtig! Heiß!) und auf einem trockenen Küchentuch auskühlen lassen.

Sommer, Sonne, Sonnenschein!



Kaum zu glauben! Sommerfeeling und das im September! Der kalendarische Herbstbeginn steht praktisch vor der Türe, aber anscheinend denkt der Sommer nicht annähernd daran, dem Herbst zu weichen.

Inspiriert von dem traumhaften Wetter (und wieder mal vielen Gedanken an den einen oder anderen Urlaub im Süden), war unser Speiseplan für das vorletzte Wochenende prompt fixiert.

Gegrillte Riesengarnelen

standen dieses Mal auf dem Programm ... denn natürlich muss man nicht nur den Sommer, sondern auch die Grillsaison so lange wie möglich nützen 😉

Also viel Spaß beim Nachgrillen!

Zutaten

Riesengarnelen (Menge, je nach Appetit)
Meersalz
Pfeffer (im besten Fall aus der Mühle)
Fischgewürz
Olivenöl

Für die Marinade
Olivenöl
Knoblauch
Petersilie
Meersalz
Pfeffer


Zubereitung

* Garnelen waschen, abtropfen lassen
* In eine Pfanne legen und mit allen Gewürzen gut vermengen (das Öl zum Schluss!)




* Griller anheizen und die Garnelen darauf beidseitig grillen



Zubereitung Marinade

* Öl in eine Schüssel geben
* Petersilie mit dem Stängel hacken und untermengen
* Knoblauch schälen und in dass Öl pressen
* Salz, Pfeffer ebenfalls daruntermischen





Beilagentipp:
Dazu gab es schlicht getoastetes Weißbrot, denn der Geschmack der Garnelen, gepaart mit diesen Gewürzen und der Marinade verlangt gar nicht nach Mehr, um die Geschmacksknospen zum Explodieren zu bringen 😀.

Und ...

genießen!


Pssst .....!

Die Garnelen lassen sich auch hervorragend im Rohr machen.
* Rohr auf 220 Grad Heißluft vorheizen
* Zutaten wie gehabt, vielleicht noch ein paar



* halbierte Tomaten und 
* Peterlilie darübergezupft



... und schon könnt ihr die Garnelen auch direkt aus dem Ofen genießen 😊