Freitag, 28. März 2014

A slice of heaven :)



Ich weiß, ich weiß, - nicht alle sind von dem regnerischen und kühlen Wetter so begeistert wie ich ;). Die Wolken könnt ihr dennoch leicht mit einem südländischen Stimmungsheber aus euren Gemütern vertreiben und wie könnte das wohl leichter gelingen als mit


Pizza Pizza ~

Ein Stück vom Himmel :)
 
  
Dass eine Pizza etwas Leckeres ist , stand aber nicht erst seit dem gleichnamigen Film (Mystic Pizza im Englischen Original) mit Julia Roberts fest.


 
Julia Roberts, alias Daisy Arujo mit ihren
Filmschwestern Jojo (Lili Taylor, links) und Kat (Annabeth Gish, rechts).


Vielmehr neu war, dass Leona, die Inhaberin der Pizzeria "Mystic Pizza", ihre Pizzen nach einem geheimen Spezialrezept zubereitete.

Auch unser Pizzarezept birgt ein Geheimnis und das werde ich heute für euch lüften :).




Zutaten:


Für den Teig:

40 dag Mehl
3 dag Germ
4 Esslöffeln Olivenöl
3/8 Liter Milch
Salz Oregano


Für die Sauce:

1 Packerl Tomatenmark
Salz
Pfeffer
Oregano

 
Belag:

30 dag Schinken
15 dag Salami
1 Glas eingelegte Champions
1 Glas eingelegte Artichocken
1 kleine Dose Mais
1 Packerl Pizzakäse
2 Zwiebeln
 
... und die Zutaten für das Geheimnis, aber dazu weiter unten ;).


  
Zubereitung:

Teig:


Ja, es handelt sich hierbei um einen Germteig und ich weiß, dass dieser für manche eine Hemmschwelle in der Zubereitung darstellt. "Was, wenn er zusammenfällt?", "Was, wenn dies oder das .....?" 
 
Mein Tipp:
Keine Angst vor dem Germteig! Macht ihn einfach!
 ... und für den Fall, dass etwas bei der ersten Zubereitung nicht so läuft, wie ihr es euch vorstellt, kauft die Zutaten zur Sicherheit doppelt ein. So habt ihr schon mal im Hinterkopf, dass ihr ihn gleich noch einmal zubereiten könnt
(diese Gewissheit wirkt äußerst beruhigend ;)).
Wichtig ist, dass ihr es ihm warm und behaglich macht, damit er schön aufgehen kann.

*Mehl in eine Schüssel und ein Grübchen machen.
 
* Öl und Milch um das Mehl verteilen, Salz und Oregano beigeben. Für die Pizza könnt ihr den Germteig schon etwas mehr salzen. Nichts schmeckt langweiliger und enttäuschender, als ein lieblos gewürzter Pizzateig!
 
* Germ mit etwas Wasser (2-3 Esslöffeln) glatt rühren, in das Grübchen setzen und den Teig mit dem Kochlöffel so lange abschlagen, bis er ganz glatt ist.
Natürlich könnt ihr bei Bedarf noch etwas Olivenöl oder Milch beimengen. Wichtig ist, dass ihr ihn aber zuerst mindestens 3-4 Minuten gut bearbeitet. Wenn es sich dann noch immer nicht abzeichnet, dass er glatt wird, mengt erst etwas Öl bei.

* Anschließend stellt ihr ihn an einen warmen Ort und deckt ihn mit einem Geschirrtuch zu. Im Winter wähle ich dafür die Heizung, im Sommer drehe ich das Rohr auf eine lauwarme Temperatur.
 
Wichtig:
Er soll es nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm haben! Lauwarm lautet die Devise!



***
Sauce:

* Tomatensauce in ein Heferl gießen.
* Mit Salz Pfeffer und Oregano würzen
* rund 5 Minuten köcheln lassen
* Platte abdrehen und Sauce ziehen lassen


***
 

Und jetzt kommt es ... *räusper* *tatarataaaa*:
 
Das Geheimnis jeder gelungenen Pizza ist das
 
 

Knoblauchöl! 


Jetzt mag sich der eine oder der andere fragen: "Was ist denn das für ein Geheimnis?" Doch ich kann euch bestätigen: Knoblauchöl ist jene Zutat bei einer Pizza, die am meisten unterschätzt wird! 
 
Keine Pizza schmeckt jemals so gut, wenn man nicht, - bevor man sie in das Rohr schiebt, Knoblauchöl darüber träufelt!
 
Probiert den Unterschied, ihr werdet mir recht geben :).
 
Außerdem finde ich es ganz wichtig, dass man vor dem Knoblauchöl noch ganz leicht über die Pizza salzt! Dieses leichte Salzen verleiht der Würze der Pizza den letzten Schliff.

* 10-15 Esslöffeln Öl in ein Schnabelheferl gießen
* Knoblauch hineinpressen
salzen, 
1 Minute aufkochen und dann ziehen lassen

***
 
 
Belag:

Während der Germteig aufgeht und Tomatensauce sowie Knoblauchöl ziehen, könnt ihr euch um den Belag der Pizza kümmern. Ich habe gerne so viel wie möglich auf der Pizza - zumindest auf einer selbstgemachten :).

Alle Zutaten schneiden und für das Belegen bereitstellen.

  
 
 
Übrigens, wie geht es übrigens dem Germteig? ... Na dann seht schnell mal nach ;)!
 


 
mmmhhhh ...
 
***
 

* Nach rund einer dreiviertel Stunde sollte der Germteig zur doppelten Größe aufgegangen sein. Ist dies der Fall, nehmt ihr ihn aus der Schüssel, streut Mehl auf die Arbeitplatte und arbeitet ihn noch einmal kurz durch.
 
* Rohr auf 180 Grad vorheizen
 
* Anschließend Blech mit Backpapier auslegen und den Teig mit dem Nudelholz auf dem Blech ausrollen. Ihr könnt vorher noch etwas Mehl auf den Teig streuen, - so lässt er sich leichter ausrollen und bleibt nicht kleben.

* Tomatensauce auf dem Teig verteilen, anschließend die Zwiebeln und die restlichen Köstlichkeiten. Zum Schluss kommt der Käse, dann das Salz und das Knoblauchöl :).

Pizza 30 bis 40 Minuten backen ...


 
... und anschließend genießen :).
 
Guten Appetit!

Sonntag, 9. März 2014


Gugelhupf

Mit der wohl klassischsten aller Mehlspeisen möchte ich meine neue Rubrik

*Sweet ~ Saturday ~ Sunday*

eröffnen :).

Hier könnt ihr lesen und natürlich auch selbst probieren, wie man rasch süße Leckereien fertigt. Denn Hand aufs Herz, - wer genießt nicht gerne gerade am Wochenende eine selbstgemachte Mehlspeise? Ganz gleich, ob zum Frühstück oder zur Kaffeejause am Nachmittag? Eben :).

Das Rezept von meiner Tante Erika ist ein wahres Blitzrezept und, im Gegensatz zu manch anderen Gugelhupf Rezepten, traumhaft saftig und flaumig.

Selbstverständlich könnt ihr der Masse auch Rosinen beigeben oder sie ohne Schokolade machen. Das bleibt natürlich ganz eurem Geschmack überlassen. Ich habe als Beispiel die Variante vom Marmorgugelhupf gewählt :).

Übrigens, der Gugelhupf hat für mich etwas Festliches. Früher gab es bei Geburtstagen nicht nur eine Torte, sondern obendrein noch einen Gugelhupf (hmmm ... wenn ich es mir so überlege, sollte diese Tradition wieder eingeführt werden :D) und natürlich war es völlig undenkbar einen Muttertag ohne Gugelhupf zu feiern.

Besonders große Freude hatten wir auch, wenn wir am Sonntagmorgen durch den Duft eines Gugelhupfs aus den Betten gelockt wurden :).

Darum widme ich ihm meinen ersten Eintrag in meiner neuen Rubrik.

Viel Spaß beim Backen und Genießen,

Eure Cooking Fairy :)


Zutaten:

25 dag Staubzucker
1 Päckchen Vanillinzucker
4 Dotter
4 Eiklar
25 dag Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1/8 l Öl
1/8 l Wasser

3 Rippen Schokolade oder 4 Esslöffeln Kakaopulver

Öl und Bröseln zum Auskleiden der Form.


Zubereitung:

* Gugelhupfform mit Öl und Bröseln auskleiden.

Manche verwenden statt Bröseln Mehl, aber für mich gibt es keine Alternative zu den Bröseln. Denn eines steht fest, - habe ich mal keine Bröseln zu Hause, mache ich auch keinen Gugelhupf! Der Genuss der goldgelben Brösel ist für mich ein wesentlicher Bestandteil eines echten und vor allem eines gelungenen Gugelhupfs!

Bitte geht beim Auskleiden sorgfältig vor, denn wenn nicht die ganze Form bedeckt ist,  bleibt euch der Gugelhupf beim Stürzen an der Form kleben!

* Rohr auf 180 Grad vorheizen.

* Schokolade in Stückchen teilen und im Rohr erweichen.

Dotter, Staubzucker und Vanillinzucker schaumig schlagen.



* Mixer zurückdrehen, Öl und Wasser hinzufügen, durchrühren.


* Schnee schlagen und mit dem Mehl und dem Salz behutsam unter die Masse heben.

* Einen kleinen Teil von der Masse in ein zweites Geschirr und die geschmolzene Schokolade hinzufügen.

Masse in der Gugelhupfform verteilen.

Beginnt mit der hellen Masse,

 darauf folgt die dunkle …
 und ihr schließt mit der hellen Masse.

* Den Gugelhupf rund 1 Stunde backen.

Aus dem Rohr nehmen, stürzen und anzuckern.



Wer diesen Zuckerstreuer einmal verwendet hat, wird ihn in der Küche nicht mehr missen wollen. Kein Herzumpatzen mehr mit Zucker und Sieb ... Einfach öffnen und los geht's. Ja, früher gab es so ein Sieb zum Selberbefüllen. Aber ich finde diese Variante einfach praktischer :).

Tipp:
Ihr könnt auch Kürbiskernöl verwenden. Mit diesem schmeckt der Gugelhupf auch sehr lecker!




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