Donnerstag, 30. April 2020

Liebstöckelsuppe


Rezept & Outfit of the Day :)! 
Das Outfit könnt ihr in meiner 
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Der Frühling hat ja schon so richtig schön Fahrt aufgenommen und mit ihm sprießen auch die ersten Kräuter aus ihren Töpfen. Bei einem Kräutlein freuen wir uns immer besonders, - dem Liebstöckel. Sobald die Stöcke stolz ihre wuscheligen Häupter präsentieren, werden sie von mir geerntet und zu einem wohlbekömmlichen Süppchen verkocht. 

Wir lieben den Geschmack von Liebstöckel (der auch als Maggiekraut bekannt ist) und für uns ist er eine von vielen hochgenüsslichen Freuden des Frühlings.





Wer noch länger etwas von diesem wohlschmeckenden Pflänzchen haben möchte, kann es mittels Einkochen noch weit über den Frühling auskosten.

Zutaten

3 EL Butter
2 Zwiebeln
2 Bund Liebstöckel
1,5 Liter Wasser ( oder Gemüsebrühe)
300 ml Milch
200 ml Schlagobers
Salz
Pfeffer


Für den Dipp
1 Becher Sauerrahm
Salz
Pfeffer


Zubereitung Dipp

* Sauerrahm mit dem Schneebesen cremig rühren und mit
* Salz und Pfeffer abschmecken


Zubereitung Suppe

* Liebstöckel ernten :),


* waschen und bereitlegen
* Zwiebel schälen und würfelig schneiden
* Liebstöckel, samt Stiele, grob schneiden (ein paar Blätter für die Deko zur Seite legen)
* Butter in einem Topf zerlassen und den Zwiebel anschwitzen
* Liebstöckel hinzufügen
* Ein paar Mal kräftig durchrühren und mit
* Wasser (oder Suppe) aufgießen
* Rund 20 Minuten leicht köcheln lassen
* Milch beigeben
* Salzen und pfeffern
* Vom Feuer nehmen, Schlagobers beigeben und mit dem Mixstab pürieren.
*Suppe auf den Tellern anrichten und einen Klecks Sauerrahm sowie ein Blatt Liebstöckel in die Mitte setzen.


UND genießen!

Dienstag, 21. April 2020

Immerhin ... kulinarisch verreisen :)


Rezept & Outfit of the Day :)! 
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Wer eine Reise tut, der kann ja bekanntlich was erzählen und, als wir in den vergangenen Tagen verträumt unserem Urlaub im Sommer des Vorjahres in Italien nachhingen, erinnerten wir uns natürlich "zwangsläufig" an die herrlichen Gerichte, die wir dort genießen durften. Wie ihr euch vorstellen könnt, stieg auch der Gusto nach italienischem Essen ... Und, JA! Ihr habt es erraten, genau genommen nach PIZZA! Der eine sprach aus, woran der andere dachte: Wir backen uns "eine" Pizza und holen uns Italien eben, so gut es geht, nach Hause :).

UND, die Pizzaiola, also die Tomatensauce, wie wir sie immer salopp nennen, eignet sich perfekt zum Einkochen. Denn glaubt mir, so eine leckere Pizzaiola hat man immer gerne auf Vorrat!

Wusstet ihr übrigens, dass ihr den Teig locker eine Woche im Kühlschrank aufbewahren könnt?
Also, wenn ihr eine Germ habt, die ihr verbrauchen müsst, ist Pizza doch ein fantastisches Rezept für eine köstliche Art der "Haltbarmachung". Findet ihr nicht ;)?

Aber auch vom Knoblauchöl kann man gleich mehr herstellen und es in Fläschchen abfüllen, falls es einmal einen Knoblauch zu verbrauchen gilt! Einfach in Flaschen gefüllt, kühl und dunkel gelagert, hält das schmackhafte Öl schon eine ganze Weile im Vorratsschrank durch. Besonderen Geschmack verleiht es auch einer Salatmarinade oder man genießt es schlicht, auf ein getoastetes Brot geträufelt.


Das Pizzabacken ist jedenfalls eine eigene Wissenschaft und auch wir merken, dass wir bei jedem Mal etwas dazulernen. 

Natürlich steht und fällt auch hier alles mit dem Würzen und das beginnt schon beim Teig.
Ob Nudeln oder eben ein Pizzateig. Wenn die "Grundlage" nicht ordentlich gesalzen ist, schmeckt der Rest einfach, -- fade.
Aber nun genug "gesprochen", jetzt gehts ans Pizzabacken :). 

Gutes Gelingen :)!


Teig

1/2 Würfel Germ
1 kg Pizzamehl (Type 00, bekommt man beim Billa; oder siehe Tipp weiter unten)
gute 3 TL Salz (Italiener verwenden unjodiertes Salz)
4 EL Olivenöl
rund 3/4 Liter zimmerwarmes Wasser (am besten stilles Mineralwasser!)

Tipp: Ganz unter uns? Für den Pizzateig gibt es DAS Mehl schlechthin! Und es ist wirklich nicht gleich, welches Mehl ihr verwendet. Wir haben allerhand Sorten ausprobiert und schließlich bekamen wir DIE Empfehlung für DAS Mehl. Es handelt sich dabei um die neapolitanische Marke,



das sehr fein ist und den Teig richtig seidig macht! Gemahlen wird dieses Mehl in der Familienmühle von Antimo Caputo, die bereits seit 1924 in Neapel besteht.
Der Vorteil liegt aber nicht im Geschmack, sondern auch darin, dass das Gluten bereits nach einer kurzen Ruheizeit bindet. So kann man schon nach etwa 30 Minuten sehr gute Resultate beim Pizzabacken erzielen.
Nichtsdestotrotz tut dem Teig eine längere "Ruhezeit" sehr gut :).

Auch für die Pizzaiola gibt es ganz besondere Tomaten! Welche, das erfahrt ihr gleich :)!

Pizzaiola

5 Dosen Tomaten in Stücke (siehe auch Tipp weiter unten)
1 Knoblauchknolle
3 mittelgroße Zwiebeln
1/2 Bund Basilikum
1 Chilischote entkernt!
2 EL Tomatenmark
Pfeffer
Salz

Tipp: Auch für die Pizzaiola wurde uns ein Geheimnis verraten. Die neapolitanischen Tomaten San Marzano sind es, die einer Pizza DEN unvergleichlichen Genuss verschaffen. Am Fuße des Vesuvs, in der Sonne Italiens gereift, entwickeln diese länglichen Tomaten ihren herausragenden Geschmack.


Da war die Freude groß! In unserem Vorratsschrank entdeckten wir noch ein paar "Mitbringsel" von unserem Urlaub aus Italien! Neapolitanisches Mehl & Tomaten.




Wer kann da widerstehen?
Eine Pizza, gebacken mit guten Zutaten macht klar, was mit dem Titel des Films::

"Pizza Pizza - Ein Stück vom Himmel!"

mit Julia Roberts, gemeint war :).


Knoblauchöl

150 ml Olivenöl
1 Knoblauchknolle
Salz

Belag

Nach Herzenslust :) 

Zuerst:: Rohr auf 250 Grad Ober- und Unterhitze aufheizen.



Zubereitung

Manchen jagt alleine das Wort "Germteig" einen Schauer über den Rücken! "Was, wenn er nichts wird? Ich bin ungeübt ...", sind vielleicht Gedanken, die so manchen im Kopf herumschwirren. Ja, die Ängste um diesen Teig sind vielfältig. Dazu kann ich nur sagen: Keine Angst! Einfach ausprobieren! Ihr werdet sehen, er wird euch gelingen :).

Der Pizzateig braucht jedenfalls Zeit und je länger ihr ihn gehen lasst, umso besser wird er.


Zubereitung Teig 


* Mehl in die Rührschüssel geben




* Germ in etwas lauwarmen Wasser auflösen und in das Mehl gießen
* Weiters Salz und 
* 4 EL Olivenöl beimengen
* Küchenmaschine auf Stufe 2
* zum Laufen bringen und zimmerwarmes Wasser zugießen 

Tipp: Das Wasser nach und nach einarbeiten und nicht auf einmal beimengen. Wenn ihr merkt, dass der Teig nach dem Eingießen des halben Liter Wassers zu fest ist, einfach noch etwas Wasser hinzufügen. Der Pizzateig muss nämlich relativ feucht sein.



* Auf Stufe 3 drehen und * Ca. 5 Minuten gut durchkneten lassen
(Oder diesen Vorgang mit den Händen vollziehen ;))



* Teig mit gut bemehlten Händen herausheben und in eine, --genau! Gut bemehlte Schüssel geben.
* Zugedeckt mit einem sauberen Geschirrtuch, bei Zimmertemperatur gehen lassen
(oder mit einer Frischhaltefolie abdecken)


Tipp: Wie gesagt, länger ihr den Teig gehen lasst, umso besser wird er! Wenn der Hunger schon groß ist, dann eine 1 Stunde :).


Schon nach ca. einer halben Stunde, macht der Teig 
eine gute Figur.


In der Zwischenzeit geht es an die

Pizzaiola


* Zwiebeln würfelig,
* Knoblauch feinblättrig schneiden
* Chili von Kernen befreien und fein schneiden


* Basilikum grob schneiden


* Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln sowie Knoblauch darin anschwitzen


* Tomaten beigeben (Falls ihr Tomaten im Ganzen dabei habt, müsst ihr diese natürlich vorher würfelig schneiden oder mit der Gabel zerdrücken)
* Chili hinzufügen
* Tomatenmark unterrühren
* Salzen & Pfeffern und
* das Basilikum unterheben
* Mindestens eine Stunde köcheln lassen und dabei immer wieder umrühren





Tipp 1: Nachdem viele Pizzabäcker darauf schwören, die Tomaten nur zu zerdrücken, zu salzen und dann einzukochen, haben wir diese Variante ausprobiert. Und, das Resultat kann sich ebenso schmecken lassen :)! Vor allem mit dem unvergleichlichen Geschmack der San Marzano Tomaten.

Tipp 2: Möchtet ihr die Pizzaiola (Rezept nummero uno) einkochen? Kein Problem! Einmachgläser mit kochendem Wasser ausspülen und (auf ein sauberes Geschirrtuch gestürzt) abtropfen lassen.
Heiße Pizzaiola in die Gläschen füllen, Ränder trocken wischen und in einem Wasserbad 10 Minuten köcheln lassen. Herausnehmen und mit einem Geschirrtuch bedeckt auskühlen lassen. Fertig!


Knoblauchöl

Das Knoblauchöl ist für mich bei einer Pizza unerlässlich! 
* Öl in einen Topf gießen und erhitzen
* Knoblauch schälen und in das Öl pressen


* Salzen und kurz aufkochen lassen
* Vom Feuer nehmen und durchziehen lassen

* Backrohr auf 250 Grad vorheizen

* Nun könnt ihr den Belag vorbereiten. Also, Zwiebeln schneiden, etc. und alle Zutaten bereitstellen. Ach ja! Büffelmozzarella ist auch etwas Herrliches auf einer Pizza, genauso wie Champignons.


* Nachdem der Teig gegangen ist, auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen und noch einmal durchkneten




* Einen Strang formen (ca. 7 cm Durchmesser), den Teig zur Hälfte einschlagen
* Auf die glatte Seite drehen (also die Unterseite nach oben) 


* Den Strang rollen und wieder einschlagen
* Vorgang wiederholen, bis die Oberfläche des Strangs glatt ist

* Teig mit der Hand abdrücken und glatte "Laibchen" formen (ein Laibchen sollte ca. 20 dag haben).

Tipp 1: Wer nun noch eins draufsetzen möchte, formt die Laibchen und lässt sie noch einmal 1 bis 2 Stunden im Kühlschrank oder sogar über Nacht gehen. Das verschafft dem Teig einfach noch mehr Elastizität und er lässt sich noch besser formen.

Tipp 2: Eine andere Variante wäre den Teig gleich nach dem ersten Abschlagen zu einem Strang zu formen, mehrfach einzuschlagen, die Laibchen abzudrücken und dann für gute 2 Stunden rasten zu lassen. Also diesen Vorgang, wie bereits beschrieben:

 
Die Teiglaibchen werden anschließend in eine bemehlte Pfanne gesetzt. Dann streut ihr noch etwas Mehl drauf und deckt die Laibchen mit einem feuchten Tuch zu. Bei Zimmertemperatur hat der Teig nun noch einmal die Möglichkeit aufzugehen. 
Diese Version habe ich noch nie probiert, aber ich werde sie das nächste Mal bestimmt versuchen :).



Wie immer ihr euch entscheidet, es geht wie folgt weiter



* Laibchen "platt drücken", dabei im Kreis drehen. Vorgang so lange wiederholen, bis der Teig zur gewünschten Pizzagröße geformt ist. 


Käse auf die Pizzaiola, Käse oben drauf, ....
Käse kann es für mich auf einer Pizza 
nicht genug geben :)



* Pizzaiola mit einem Schöpfer kreisförmig von der Mitte aus auf dem Teig verteilen (den Rand aussparen!), die Pizza nach Wunsch belegen und, den bekannten Olivenölfaden nicht vergessen, bevor ihr die Pizza ins Rohr schiebt. Dabei geht ihr einfach mit einem dünnen Faden Olivenöl über die Pizza, denn das verhindert, dass die Zutaten beim Backen austrocknen und sie können unter dem Ölfaden fantastisch garen.

Tipp: Hm? Wie bekommt man die Pizza nun unbeschadet ins Backrohr? 
Natürlich könnt ihr sie auf dem Backblech belegen. Generell wäre es aber am besten, wenn ihr euch einen Pizzastein, inklusive Pizzaschaufel anschafft. Den Schamottstein bekommt ihr schon ab ca. 30,-- und die Schaufel ab ca. 10,-- Euro. 



Dreamteam
Schamottstein & Pizzaschaufel

Der Pizzastein hat den Vorteil, dass er sich im Ofen so richtig schön aufheizen (mindestens 1 Stunde bei Ober- und Unterhitze vorheizen) kann und eine gleichmäßige Wärme verteilt. So wird die Pizza optimal gebacken und die Schaufel ist eine erhebliche Erleichterung, um die Pizza in den Ofen zu schaffen ;).

* Pizza bei 250 Grad backen.


Salami und Büffelmozzarella



Artischocken, Zwiebeln und Schinken

Käse, VIEL Käse :D



Das Knoblauchöl darf natürlich nicht fehlen!




UND! BON APPETITO :)!

Dienstag, 14. April 2020

Österliche & andere Köstlichkeiten


Rezept & Outfit of the Day :)! 
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Heute präsentiere ich euch nicht nur etwas zum Einkochen, sondern gleich drei weitere Rezepte, die fantastisch auf den (österlichen) Tisch passen. Zu Beginn starten wir mit dem Rezept für eine traumhafte Apfelmarmelade.

Viel Spaß beim Nachkochen und Nachbacken.



Apfelmarmelade



Äpfel sind etwas Herrliches. Sie sind so vielseitig wie gut und, sie sind ganzjährige Genussspender.  Genau wie meine Apfelmarmelade die, zwar in ihrer Machart sehr einfach, aber als Gaumenfreude unübertrefflich ist :).

UND, selbstverständlich passt sie auch himmlisch zu einem Osterstriezel.

Zutaten

20 das Äpfel
3:1 Zucker
2 Zitronen
ggf. etwas Zimt (wer möchte ;))

Zubereitung

* Gläser mit kochendem Wasser ausschwemmen und auf ein sauberes und trockenes Küchentuch stürzen
* Deckel ebenfalls mit heißem Wasser übergießen und ebenfalls auf das Küchentuch stürzen
* Zitronen halbieren und auspressen



* Äpfel waschen, schälen, Kerngehäuse entfernen und klein schneiden
* Dabei immer wieder mit Zitronensaft beträufeln und umrühren (Der Zitronensaft verhindert, dass sich die Äpfel braun färben)
* Alle Zutaten in einen Topf und gut durchrühren
* Äpfel weichkochen
* Gläser bereitstellen
* Deckel mit einem sauberen Geschirrtuch trocknen
* Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen
* Äpfel einem Pürierstab oder dem Vitamix passieren
* Marmelade noch einmal ordentlich aufkochen und anschließend in die
* Gläser füllen
* Ränder abwischen und verschließen
* Gläser in den Topf mit dem kochenden Wasser setzen und noch einmal für ca. 5 Minuten verweilen lassen
* Gläser herausnehmen und auf ein Geschirrtuch setzen
* Auskühlen lassen und

genießen :)





Osterstriezel




Heuer habe ich mich über einen Osterstriezel getraut. Und auch, wenn die Flechterei bei dem vierfachen Zopf etwas für Verwirrung gesorgt hat, lässt sich das Ergebnis wahrlich schmecken.

Probiert es aus :)!

Zutaten

500 g Mehl (universal)
200 ml Milch
1 Pk. Germ
10 dag Feinkristallzucker
1 Ei
3 Eidotter
10 dag Butter
1 Prise Salz
Wer möchte:
Abrieb einer Zitronenschale sowie
Rosinen

1 Ei zum Bestreichen

Zubereitung


* Mehl in eine Rührschüssel geben, in der Mitte eine Mulde machen
* In 100ml lauwarmer Milch Germ vollständig auflösen, anschließend
* in die Mulde gießen und mit Mehl bedecken
* Über die Schüssel ein sauberes Küchentuch breiten und
* 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (Ich drehe das Backrohr immer auf 60 Grad Heißluft)



* Butter zerlassen und mit der restlichen Milch, dem Zucker, den Eidottern und dem Ei vermengen

ACHTUNG! Die Butter darf ja nicht zu heiß sein, sonst stocken die Eier!

* Nun die Zitronenschale zu dem Gemisch reiben
* Die Rührschüssel mit dem Mehl, inklusive Dampf holen,
* eine ordentliche Prise Salz hinzufügen, das Gemisch beimengen und
* einen glatten Teig abschlagen
* Natürlich geht das auch hervorragend mit der Küchenmaschine :).
* Wenn sich der seidige Teig vom Kochlöffel, bzw. vom Knethaken löst, lasst ihr den Teig weitere
* 45 Minuten an einem warmen Teig gehen
* ZUVOR Teig ordentlich bemehlen




Nach 45 Minuten ist der Teig schön aufgegangen.

* Teig mit bemehlten Händen aus der Schüssel holen und noch einmal ordentlich durchkneten
* Teig in 3 gleichmäßige Teile teilen
* Jeden Teil als Kugel abkneten (die Oberfläche der Kugel sollte nicht rissig sein!) und
* Zu einem Strang formen (die Stränge dürfen ebenfalls nicht rissig sein, sonst platzt euch der Striezel beim Backen am jeweiligen Strang auf!)



* Nun wird geflochten (bei 3 Strängen ist es ja noch einfach)
* Die Enden, bzw. der Anfang des Striezels (die 3 Enden) gut zusammendrücken, flechten und die Enden wieder sehr gut zusammendrücken und auf die Rückseite schlagen.
* Den Striezel auf ein Backblech (das mit Backpapier ausgelegt ist) legen und noch einmal an einem warmen Ort gehen lassen, sodass der mindestens zur Hälfte aufgegangen ist
* Rohr auf 160 Grad Heißluft vorheizen
* Ei verquirlen, ein paar Tropfen Wasser beigeben und noch einmal durchmischen
* Striezel mit dem Ei-/Wassergemisch bestreichen und
* Ca. 30 Minuten backen

Tipp: Wenn ihr mögt, könnt ihr den Striezel vor dem Backen noch mit Hagelzucker bestreuen. Außerdem wird der Striezel umso besser, wenn ihr ihn ebenfalls 2 Tage vorher backt.



Es gab einen Striezel mit und einen ohne Rosinen :).

Tipp: Striezel kann man übrigens auch herrlich einfrieren, -- darum habe ich auch mehr gemacht. Einfach in Scheiben schneiden, portionsweise in Gefrierbeutel füllen. Je nach Bedarf kann man die eingefrorenen Scheiben toasten und somit knusprig genießen.

Fertig :)!


Eierlikörkuchen




Wo gibts den besten Eierlikör der Welt? Nun, da kenne ich nur eine Antwort darauf, -- bei unserem lieben Freund Hubert Fohringer, der eine Vinothek in Spitz an der Donau betreibt. Der Louis De Funiès der Weine, wie ich ihn liebevoll nenne, hat uns bereits nicht nur den einen oder anderen exzellenten Rebensaft empfohlen, sondern auch jenen besagten Eierlikör der Extraklasse. Der wird obendrein in der Wachau hergestellt, - versteht sich von selbst!




https://www.fohringer.at

Als wir unsere riesengroße Flasche Eierlikör freudestrahlend anblickten, meinte mein Freund plötzlich: "Ich möchte einen Eierlikörkuchen!"

Also gut! Und schon stand ich in der Küche und machte mich an meinen 1. selbst gebackenen Eierlikörkuchen :).

Zutaten

5 Eier
20 dag Zucker
25 dag Mehl (universal)
250 ml Eierlikör
250 ml Öl
1 Pk. Backpulver
1 Prise Salz

Zubereitung

* Backrohr auf 180 Grad Heißluft 
* Kuchen-- oder Gugelhupfform befetten und bemehlen



* Eier und Zucker dickschaumig schlagen (das dauert gute 10 Minuten!)
* langsam den Eierlikör beimengen sowie das
* Öl
* Mehl und Backpulver mit der Prise Salz vermengen und vorsichtig mit dem Schneebesen unterheben
* Masse in die Form füllen und ca. 40 Minuten backen

Vollbracht :)!

TIPP: Wenn ihr den Eierlikörkuchen 2 bis 3 Tage vorher macht, hat er in einer Tupperform genügend Zeit, um ordentlich "durchzuziehen". Der Kuchen wird noch saftiger und (man glaubt es kaum) noch unwiderstehlicher! Ein weiteres Plus:: Kuchen hält sich locker 1,5 Wochen. So hat man, wie vom Striezel, auch länger etwas davon :).

*Übrigens* 
Ein Kügelchen Vanilleeis sowie ein Gläschen Eierlikör mit einem Tupfen Schlagobers drauf dazu serviert ... himmlisch!



Kärntner Reindling




Für uns ist der Kärntner Reindling seit Jahren ein Fixpunkt auf dem österlichen Tisch. Süß, wie auch zu Pikantem genossen, passt er einfach immer!

Eines dürft ihr allerdings NIE! Mit der Fülle sparen! Denn trocken,  schmeckt der Reindling so gar nicht!

Zutaten

500 g Mehl
1 Pk. Germ
10 dag Butter
250 ml Milch
2 Eier
5 dag Feinkristallzucker
1 TL Salz

Für die Fülle
1,5 Packungen Rosinen
1 Pk. Butter
Feinkristallzucker
Zimt

Zubereitung

Dampfl



* Germ in 2 EL warmer Milch auflösen
* 1 TL Zucker und 1 EL Mehl hinzufügen und gut vermengen
* An einem warmen Ort zu der doppelten Höhe aufgehen lassen (Ich lasse das Dampfl bei 50 Grad im Rohr, Heißluft, gehen)

* Butter zerlassen, mit Milch, Eiern und Zucker vermengen
* Mehl in eine Rührschüssel und alle Zutaten zu einem glatten Germteig abschlagen





* Teig in eine bemehlte Schüssel und den Teig (auch oben bemehlt & zugedeckt mit einem sauberen Geschirrtuch) an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen

* Butter für die Fülle zerlassen
* Gugelhupfform ausfetten
* Rohr, so der Teig nicht gerade drinnen geht, auf 160 Grad Heißluft aufheizen

* Teig auf die gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen (gut bemehlt sollten auch eure Hände sein :)) und den Teig noch einmal ordentlich durchkneten

* 1 cm dick, rechteckig ausrollen



* Mit zerlassener Butter bestreichen, anschließend den
* Kristallzucker, den Zimt und die Rosinen daraufstreuen

Ich werde immer wieder gefragt: "Wie viel streust Du für die Fülle auf den Teig?" Meine Antwort: "Flächendeckend."
Der Zucker und der Zimt sollten gut verteilt sein! Wenn ihr den besonders saftig haben möchtet (und glaubt mir, ihr möchtet!), gebt ihr vor dem Einrollen noch etwas zerlassene Butter auf die Fülle :).

* Nun wird der Reindling an der längeren Seite sehr dicht eingerollt. Nicht vergessen! Ecken gut verschließen!




* Strudel in die Gugelhupfform kreisförmig einlegen
* 30 Minuten backen.

Genießen!