Montag, 24. Oktober 2022

Toastbrot


Zugegeben, bei meinem Toastbrotkonsum frage ich mich öfters mal, ob meine Vorfahren nicht vielleicht doch aus England stammen. Aber eigentlich bin ich ja bekennender Weißbrotliebhaber in alle Richtungen.

Höchste Zeit also, selbst eines zu backen.


Dieses höchst erherbstlichende Outfit findet ihr wie immer in meiner
Boutique new : vintage

An jenem verfressenen Sonntag, an dem unsere Mütter eingeladen waren, machte ich neben dem Roggenmischbrot auch mein erstes Toastbrot. Schon als der Teig ging stellten wir fest:: "Wenn das so schmeckt, wie es aussieht, dann kann dieses Rezept nur zum Lieblingsrezept werden." Und, das ist es es nun auch :).



Diese Freude etwas zum ersten Mal auszuprobieren ist einfach mit nichts zu vergleichen. Diese Spannung, während man das Rezept ausprobiert und die Befreidigung, wenn es gelingt. Ach! Ich liebe Kochen und Backen einfach!

Nun aber zum Rezept!

Viel Spaß beim Nachbacken.

Eure,

           Cooking Fairy


Zutaten

9 dag Butter
75 dag Universalmehl
2 Pk. Trockengerm
450 ml lauwarmes Wasser
2 TL Salz

* Butter schmelzen
* Wasser auf lauwarme Temperatur bringen
* Salz darin auflösen
* Mehl in eine Rührschüssel geben
* Trockengerm beigeben
* Zerlassene Butter und Wasser einrühren
* Teig 10 Minuten durchkneten
* Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken
* Teig 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen

* Teig noch einmal mit den Händen durchkneten
* Kastenform mit Backpapier auslegen
* Teig hineingeben
* 1 Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen

* Backrohr auf 220 Grad vorheizen
* Toastbrot 15 Minuten backen
* Temperatur auf 200 Grad reduzieren
* Weitere 20 Minuten goldgelb backen und ........




.... genießen :)



Brotbacken, auf ein Neues!


Am vergangen Sonntag wurde nicht nur Brot gebacken.
Was es Leckeres zum Aperitivo gab, lest ihr gleich
ein Stückchen weiter unten.
Das Kleid gibt es wie immer in meiner 
Boutique new : vintage


Sonntag entwickelt sich wahrlich zum BrotbackTag.
Motiviert von dem Rezept, das ich von meinem Bruder ausprobiert hatte, wagte ich mich an ein weiteres.

Das frisch gebackene Brot 


wurde mittags umgehend mit unseren Gästen verkostet und zur gerösteten Leber gereicht. Begeisterungsbekundungen folgten, -- hinsichtlich des Brots, aber auch der gerösteten Leber ;).


Als Hauptgericht wurde unseren Müttern übrigens ein knusprigst goldgelbes Backhendl 


mit Kartoffelsalat gereicht und den fulminanten Abschluss ließen sich eine gestürzte Apfeltorte 

 
und ein ÜberraschungsGugelhupf, den meine Mutter gebracht hatte, nicht nehmen. 


Somit gab es bei diesem Essen gleich zwei Überraschungen, denn ich hatte eigens für meine Mutter die pikanten Kipferl gebacken, die sie so gerne isst, und zum Aperitivo serviert.


Ach ja! Während eifrig gegessen wurde und sich der Sonntag zu einem der richtig verfressenen Sorte entwickelte, ging der Teig für das Toastbrot in aller Gemütlichkeit an einem kuschelig warmen Plätzchen in der Küche auf.

Aber das, ist eine andere Geschichte :).

Viel Spaß beim Nachbacken!

Eure,

         Cooking Fairy


Zutaten

35 dag Weizenmehl
150 dag Roggenmehl
375 ml Wasser
1 Pk. Trockenhefe
2 TL Salz
1 TL Birkenzucker
1 EL Sonnenblumenöl
2 TL Kümmel (am besten frisch gemahlen)

Wer möchte, kann dem RoggenMischbrot natürlich gerne auch noch andere Gewürze hinzufügen.

Zubereitung

* Wasser auf lauwarme Temperatur bringen, Salz und Birkenzucker darin auflösen
* Mehlsorten in eine Rührschüssel geben
* Trockengerm, Kümmel und Öl ebenfalls dazulegen
* Küchenmaschine starten und Wasser langsam eingießen
* Teig 10 Minuten durchkneten lassen
* Teig 30 Minuten gehen lassen
* Noch einmal mit den Händen durchkneten und erneut
* in einem Simperl 30 Minuten gehen lassen

* Backrohr auf 175 Grad Heißluft vorheizen
* Brot an der Oberfläche einschneiden


* Brot ca. 1 Stunde backen
* Fertig ist das Brot, wenn man darauf klopft und es sich hohl anhört
* Herausnehmen, überkühlen lassen und ....

...... genießen :)

Donnerstag, 20. Oktober 2022

Zeit der Ernte





Die weit über den Sommer hinausgehenden, intensiven Sonnenstunden sind nicht nur für uns Balsam auf der Seele, auch der Kräutergarten erfreut sich an den belebenden Strahlen. Die Pflanzen gedeihen und wachsen nach wie vor und haben an ihrem Erntereichtum noch nichts eingebüßt. 

Der pure Luxus, mitten im Oktober!

Es war vor einigen Jahren, da trank ich bei einer Freundin ein Tässchen Salbeitee. Der Geschmack des Sommers, gebündelt in einer Tasse Tee, -- die reinste Wohltat!


Kurzerhand beschloss ich in der nächsten Gartensaison ebenfalls Salbei zu pflanzen und mittlerweile fühlen sich die gesetzten Stöcke so wohl, dass ich stets eine reichhaltige Ausbeute erzielen kann.


In einem gut abdichtenden Schraubglas warten die Blätter nun darauf aufgebrüht und genossen zu werden und zweifelsohne werden sie uns an so manchen grauen Herbst- und Wintertagen als Tee aufgebrüht Sonnenstrahlen, in unsere Gemüter zaubern.

Vortrefflich macht sich natürlich auch Thymian, wenn man ihn der Teemischung beigibt.

Bei diesen Temperaturen scheint die Planung des Kräutergartens, der sich auch sehr gut auf einem Balkon oder in Töpfen auf einer Fensterbank anlegen lässt, für den kommenden Sommer doch gar nicht so fern :).


Quiche vom Feinsten


Kleid von Rock'n'Romance ... 
der nächste Sommer kommt bestimmt :D


Eigentlich gibt es nur wenige Anzeichen dafür, dass bereits kalendarischer Herbst ist. Hätten wir nicht seine unvergleichliche Färbung vor Augen oder spürten wir nicht die kühlen Abende oder Morgen, ließe er sich ob der traumhaften Temperaturen nicht annähernd erahnen.

Aber auch wenn der Altweibersommer bisher nahezu auf jedem einzelnen Tag thront und er den Herbst geduldig warten lässt, so ist es doch das reichhaltige jahreszeitgetreue Angebot, welches die Natur auf die bunten Märkte geleitet und sich schließlich in unseren Töpfen wiederfindet.

Und sie ist in uns, die Lust auf 

                             den Geschmack von Herbst.

Ich liebe Quiches in allen erdenklichen Variationen und verganenes Wochenende musste es unbedingt eine RehQuiche sein.

Den Auwand für dieses Geschmackserlebenis nenne ich lächerlich! Denn die Quiche ist im Handumdrehen fertig. Wer möchte, kann hierzu auch einen Blattsalat reichen.

Herrlich eignet sich dieses Rezept ebenso, wenn man Besuch empfängt. 

Und hier geht es auch schon zum Rezept!

Viel Spaß beim Nachkochen!

Eure,

          Cooking Fairy



Zutaten

Für den Mürbteig

25 dag Mehl
125 dag Butter
1 Eidotter
Salz

Für die Fülle

1/2 kg Rehfleisch (ich habe das Nusserl genommen)
1 Zwiebel
5 Knoblauchzehen
3 Eier
1/2 Becher Schlagobers
1 Becher Creme Fraiche
15 dag Parmesan
5 dag Grana Padano (wer keinen im Lebensmittelhandel findet, füllt die fehlenden 5 dag mit Parmesan auf :))
1 Bund frische Petersilie
Salz und Pfeffer
Öl

Zubereitung

* Zutaten für den Teig schnell zu einem Teig verkneten
* Teig in eine Folie wickeln und 45 Minuten im Kühlschrank rasten lassen


* Parmesan und Grana Padano reiben und zugedeckt bereitstellen
* Rehfleisch parieren und in kleine Würfel schneiden
* Zwiebel schälen und kleinwürfelig schneiden
* Knoblauchzehen schälen

* In einer Pfanne Öl erhitzen
* Zwiebel anrösten
* Rehfleisch hinzufügen und anbraten
* Knoblauchzehen hineindrücken, etwas
* Salz hinzufügen und alles gut durchrösten (nicht zu viel salzen, da der Käse sehr würzig ist!)
* Zum Schluss pfeffern
* Petersilie waschen, hacken und untermengen

* Obers, Creme Fraiche und Eier versprudeln
* Käse unterheben und so viel zurückhalten, damit die Quiche oben auf ordentlich mit Käse bestreut werden kann

* Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen
* Teig zwischen zwei Blättern Backpapier ausrollen
* Ein Blatt abheben und den Teig in eine Tortenform betten
* An den Wänden schön hochziehen, damit ein Rand entsteht
* Teig ein paar Mal mit der Gabel anstechen
* Reh darauf verteilen
* Ei-, Käsegemisch darübergießen
* Quiche mit Käse bestreuen



* 25 Minuten goldgelb backen und ...


...... genießen :)


Bäckerfreuden



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Zu eine der größten Freuden in der Küche zählt für mich das Brotbacken. Brotbacken hat natürlich etwas Urtümliches, etwas Bodenständiges an sich und es ist nun auch nicht gerade ein Hexenwerk ein köstlich duftendes Brot aus dem Ofen zu zaubern.

Da mein älterer Bruder Karli sich eingehend mit dem Brotbacken beschäftigte und ich wusste, dass seine Rezeptsammlung garantiert die besten Rezepte birgt, kontaktierte ich ihn um mir ein paar derselben durchzugeben.

Den Anfang machte ich mit einem Roggen-, Dinkelbrot und was soll ich sagen? Wir waren schlichtweg begeistert :)!

Viel Spaß beim Nachbacken!

Eure,

         Cooking Fairy


Zutaten

365 Gramm Dinkelmehl
435 Gramm Roggenmehl
1 EL Birkenzucker
2 EL Apfelessig
12 Gramm Salz (wer es etwas salziger möchte, kann auch gerne mehr nehmen)
2 EL Brotgewürz (z.B. Anis, Kümmel, Fenchel)

Zubereitung

* Wasser erwärmen (lauwarm)
* Salz und Birkenzucker darin auflösen
* Mehl, Apfelessig und Brotgewürz in eine Rührschüssel geben
* Wasser-, Salz und Birkenzuckergemisch während des Rührvorgangs nach und nach einfließen lassen
* Teig 10 Minuten verkneten (wer keine hat, nun der muss sich mit seiner Muskelkraft begnügen ;))
* Teig 30 Minuten abgedeckt rasten lassen



* Teig mit den Händen ordentlich durchkneten, in Form bringen und erneut 30 Minuten gehen lassen

Tipp:: Wer möchte, kann den Teig auch gerne in ein Brotsimperl legen.

* Backrohr auf 250 Grad Heißluft vorheizen
* Brot 10 Minuten backen
* Ofen 190 Grad Ober-, und Unterhitze stellen
* Brot ca. 30 Minuten fertigbacken

Tipp:: In den ersten 15 Minuten der Backzeit eine Schüssel mit Wasser auf den Boden des Backrohrs stellen. So geht der Teig noch besser auf.


* Brot herausnehmen, auskühlen lassen und ...


..... genießen :)